Nach gutem Start geht ESG die Puste aus – Abstiegskampf in vollem Gange

ESG Crumstadt-Goddelau II — SKG Roßdorf II 29:34 (16:14)
Gegen die Gäste aus Roßdorf legte das an diesem Tag von Kapitän Volker Dahm betreute Team rasant los. Im Duell Spitzenteam gegen Abstiegskandidat (nach aktueller Punktelage) sahen die Zuschauer zunächst beide Mannschaften in vertauschten Rollen.
Die ESG legte mit 3:0 und 6:2 flott los, wohingegen die Gäste ihr Glück im Angriff noch nicht gefunden hatten. Bis zur Halbzeit spielte sich die SKG Tor um Tor heran und glich zwischenzeitlich zum 9:9 aus. Durch einige Wechsel brachte man auf Seiten der Gastgeber etwas frischen Wind ins Spiel und ging mit einer aufgrund der Anfangsphase verdienten 16:14-Führung in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte hielt man die Partie bis zum 20:20 spannend und agierte auf Augenhöhe. Allerdings schwanden dann plötzlich die Kräfte und man merkte, dass die Last auf zu wenige Schultern verteilt war. Durch viele Gegenstöße erarbeitete sich der Gast ein verdientes 29:34. Spielerisch war der ESG an diesem Abend kein Vorwurf zu machen, es mangelte lediglich an Wechselalternativen. Auf Seiten der SKG standen bei Schlusspfiff zehn, bei der ESG allerdings nur sechs verschiedene Torschützen zu Buche.
So fährt man am nächsten Sonntag zu einem schwierigen Auswärtsspiel nach Heppenheim. Beim Tabellenvierten versucht das Team um 16.15 Uhr eine Überraschung zu schaffen und vielleicht unerwartet zwei Punkte mitnehmen zu können. Danach kommen die Spieltage der Wahrheit, wenn man gegen die ebenfalls schlecht in die Runde gestarteten Teams aus Eberstadt und Büttelborn spielen wird. Derzeit befindet man sich mit nur drei Pluspunkten auf dem drittletzten Rang. Es geht dieses Jahr somit wahrscheinlich nicht um einen frühzeitigen Klassenerhalt, sondern einzig und allein um die Tatsache bei der Endabrechnung nicht auf einem Abstiegsplatz zu stehen.
Statistik:
Spielfilm: 3:0, 6:2, 9:9, 12:11, (16:14), 20:20, 21:22, 21:27, 25:31, 29:34
Tore für Crumstadt/Goddelau: Dirk Schild (9/2), Christian Sturm (7), Marcel Kraft (5), Moritz Seybel und Dominik Roth (je 3) und Marcel Meusel (2)