1.Damen – Harte Realität?

Am Sonntag gastierten die Damen bei der HSG Weiterstadt II. Mit einem Hochgefühl, resultierend aus dem Sieg der vergangenen Woche, ging das Team motiviert ans Werk.
Das Tempo wollte man mitgehen und mit einer weiterhin starken Abwehrleistung Druck aufbauen.
Bis zum 10:10 in der 17. Minute konnte die Mannschaft auf dem gleichen Niveau mithalten, bevor das Spiel eine völlig andere Wendung, als erwartet, nahm.
Im Angriff häuften sich die Fehler und auch in der Abwehr taten sich enorme Lücken auf. Viel zu einfach erzielte Weiterstadt einen Treffer nach dem Anderen, ohne effektive Gegenwehr der ESG. Allein 6 Tempogegenstöße im ersten Durchgang mussten hingenommen werden. Zur Halbzeit sah sich das Team aus Crumstadt/Goddelau bereits einem 13:21-Rückstand gegenüber. Das Abwehrverhalten musste sich deutlich steigern und mit einem Torhüterwechsel sollte der Grundstein gelegt werden. Eine Verbesserung war auch in den ersten Aktionen sichtbar, konnte allerdings nicht in Verwertbares umgemünzt werden. Die ESG hatte Mühe das gegnerische Tor zu treffen, in Summe nur weitere 8 Mal im zweiten Durchgang, was für die BOL einfach zu wenig ist. Die Mannschaft ließ Federn, war unzufrieden mit sich, den individuellen Leistungen und der Frust verleitete zu überhasteten Einzelaktionen. Die Euphorie der Vorwoche verflog schnell und der Boden der Tatsachen beim 21:36 Endstand, war hart. Dieses Ergebnis erinnert nur zu gut, an die vergangene Saison. Es führt vor Augen, das ohne die notwendige Konzentration ein Sieg schnell in weite Ferne rückt und somit auch die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt.

Es spielten:
Nadine Otto und Jacqueline Vogt,
Tanja Litzinger (2), Romina Best (3), Janine Stein (2), Nina Strauch (4/2), Mariela Thalheim (4), Liz Macus (5), Louisa Thomas (1/1), Sarah Henn und Martina Barusic

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