Heimsieben kann nur in den ersten Minuten dagegenhalten – blutleere und enttäuschende Vorstellung der gesamten Mannschaft

ESG Crumstadt-Goddelau II —  SKV Mörfelden  20:38 (8:17)

Am letzten Wochenende spielte die „Zwoot“ zu Hause in Goddelau gegen den A-Liga Absteiger aus Mörfelden. Die Gäste treten diese Runde in der B-Klasse mit einem veränderten Kader an, was sich zum Auftakt an vielen Stellen schon zeigen sollte. Gegen einen klar besser spielenden und solide kombinierenden Gegner, bei dem auch der Rückraum gefährlich agierte, hatte die Dahm-Sieben kaum eine Chance. Neben den Qualitäten des SKV fehlte es bei uns an der Einstellung, was man vor allem in der Deckung schmerzlich verspüren musste. Nur ein Bruchteil der Spielzeit blitzte das Potenzial kurzfristig auf. Hätte man das Spiel anders angenommen und mehr Kampfgeist an den Tag gelegt, hätte das Team von Kapitän Robin Heyl sicherlich länger mithalten können. Ob es gegen solch einen wiedererstarkten Absteiger zum Sieg reichen würde, lässt sich natürlich nicht sagen. Allerdings ist der hanballerische Unterschied dennoch nicht so groß wie es das Ergebnis vermuten lässt. Es lief einfach garnichts zusammen und das gesamte Team verkaufte sich unter Wert und wurde folgerichtig aus der eigenen Halle geschossen.

Musste man in der Vergangenheit schon häufig auf schwache Spiele eine Reaktion zeigen, ist dies hier noch einmal eine negative Steigerung. Aus dem tiefen Tal müssen sich Trainer und Spieler nun gemeinsam herausarbeiten und möglichst im nächsten Auswärtsspiel am kommenden Samstag bei der TuS Griesheim III rehabilitieren.

Statistik:

Spielfilm: 1:1, 1:3, 3:3, 5:6, 5:10, (8:17), 10:20, 13:23, 17:34, 20:38

Tore für Crumstadt/Goddelau: Joshua Petri (5), Christian Sturm (4/2), Robin Heyl und Niklas Hebermehl (je 3), Leon Williams (2) und Aaron Liederbach, Steffen Röder und Janik Scholtz (je 1)