1.Damen – BOL 15/16, geschafft

Im letzten Spiel, der Saison 14/15, ging es für die ESG wider Erwarten um Nichts, der Klassenerhalt war schon sicher. Wie Kurt Becker, als Klassenleiter, verkünden ließ, werden nur zwei Mannschaften absteigen. Und da zusätzlich auch die SG Egelsbach ihr Spiel verloren hatte, wäre in keinem Fall noch etwas angebrannt.
Also lautete das Motto: Halbwegs ordentlich aus der Runde verabschieden.
Das gelang schlichtweg nicht. Durch die 20:27-Niederlage wurde deutlich, was im Hinblick auf die nächste Runde, verbessert werden muss. Weiterstadt begann die Runde katastrophal und steigerte sich maßgeblich, gab in der Rückrunde nur wenige Punkte ab. Für die ESG verlief die Saison genau umgekehrt. Stark wurde gestartet, Büttelborn bezwungen, doch in der Rückrunde ließen die Kräfte extrem nach. Die Saison wird von Jahr zu Jahr länger und von September bis Mitte Mai konstant eine Form zu haben, in Spitzenspielen noch eine Schippe drauf legen zu können, das muss das Ziel für die kommende Runde sein. Insgesamt war die Leistung oft nicht konstant genug, unkonzentriert präsentierte sich die Mannschaft und ließ einfach zu viele technische Fehler zu. Bedenkt man, dass es sich um eine Zusammensetzung aus BOL-Resten und Kader der A-Klasse handelt, ist da sicher viel Potential, welches noch ausgeschöpft werden kann.
Um ein paar Worte zum Spiel zu verlieren, muss man sagen, dass die ESG an ihrem Rückzugverhalten arbeiten muss! Von den 27 Toren, waren sicher 18 Treffer aus Kontern erzielt. Während die HSG mit zwei, drei Spielerinnen in den Gegenstoß läuft, bewegt sich bei der ESG vereinzelt jemand. Es besteht kein geordnetes Rückzugverhalten bei technischen Fehlern oder Würfen, so dass auch allzu leicht eine zweite Welle zum Erfolg kommt. Stellt man diese beiden Makel ab, schaltet schneller von Angriff zu Abwehr (auch umgekehrt) und findet zügiger in die Abwehrformation, dann hat die ESG einen riesen Schritt vollbracht. Ich bin zuversichtlich, dass auch im nächsten Jahr die ESG gut besetzt und stärker in der Abwehr, nicht mehr um den Abstieg spielen wird. Im Angriff ist soweit alles okay, es muss die Ausbeute verbessert werden und es müssen mehr Spielzüge, statt Einzelaktionen, in kniffligen Situationen abgerufen werden. Das Team ist mit der Arbeit vom Trainergespann Seiberth/Jankovic mehr als nur zufrieden, der Zusammenhalt der Mannschaft super, die Motivation hoch und das Team im Ganzen gefestigt. Die Mannschaft wird nun 4 Wochen verdiente Pause machen, sich regenerieren und dann frisch in die Vorbereitung starten.
Vielen Dank an den Vorstand, die Fans und alle Helfer! Wir freuen uns, euch auch in der nächsten Runde in der Halle begrüßen zu dürfen und freuen uns auf ein weiteres Jahr BOL!
Es spielten:
Nadine Otto im Tor,
Liz Marcus (2), Vanessa Avemarie (3), Sarah Henn, Susi Seibel, Melina Stein (3), Marlen Bolbach (2/2), Annika Lehmann (1), Tanja Litzinger (3), Mariela Thalheim (4), Janine Stein (1), Sina Bender und Nina Strauch (1)

 

1.Herren – Am Ende Abstieg?

Der Schock vom Wochenende sitzt tief. Ausgerechnet gegen den Tabellen Vorletzten verliert die ESG vor heimischem Publikum mit 25:26.
Zwischenzeitlich führte die Ried-Mannschaft sicher mit 4-Toren, konnte aber den Vorsprung nicht halten. Irgendwann brach einfach die gesamte Mannschaft ein. Es ist letztlich nur mit Fassungslosigkeit zu beschreiben. Niemand konnte so recht glauben, dass dies wirklich passiert. Ich selbst war nicht in der Halle und kann weder zum Spielverlauf, noch den Torschützen etwas sagen.
Es stellt sich für die ESG nun eine ganz andere Frage: Steigen wir doch noch ab?
Die Situation lässt Spielraum, wie in jeder Saison, für viele mögliche Szenarien. Bei 1-2 Absteigern sind wir sicher in der BOL. Aber bei drei Absteigern müssen wir zittern. Die SG Egelsbach liegt mit einem mickrigen Pünktchen Differenz hinter uns, auf dem ersten Abstiegsplatz. Es steht noch ein Spiel aus, SGE vs. TGB und wir gegen die HSG WBW. Eigentlich entscheidet es sich nur zwischen unseren beiden Teams. Verlieren wir beide, dann bleibt alles wie gehabt. Die SGE steigt ab und wir bleiben in der BOL. Holt die SGE einen Punkt und wir gehen mit einer Niederlage aus der Saison, dann sind wir weiter ein Team der BOL, da wir im direkten Vergleich vorn liegen. Anders dann das Szenario, wenn wir verlieren und die SGE gewinnt. Dann sind wir einer der sportlichen Absteiger. Und um der Vollständigkeit willen, gewinnen wir beide, dann ist Crumstadt/Goddelau auch sicher in der BOL.
Wie sind nun die Prognosen? Naja, mit der TGB und der HSG WBW haben beide schwere Gegner aus dem oberen Tabellendrittel. Die HSG hat eine tolle Rückrunde gespielt und wird sicher alles daran setzen zu gewinnen. Ich hoffe, dass wir es schaffen. Fakt ist, dass wir bei Anpfiff in Weiterstadt (17:30) bereits wissen, wie die SGE gespielt hat, da deren Spiel um 15Uhr angepfiffen wird. Es liegt nach wie vor in unserer Hand. Hoffentlich ist die Hand am Wochenende glücklicher, als in den letzten Wochen.

 

Damen II – Sieg im letzten Heimspiel

Am vergangenen Samstag fand das letzte Heimspiel der Saison 2014/2015 statt. Zu Gast war die zweite Mannschaft der TvGG Lorsch. Das Hinspiel war eines der schlechtesten Spiele der Saison und wurde verdient verloren, daher galt es, dies wieder gut zu machen.
Wie auch im Hinspiel, plätscherte das Spiel in den ersten Minuten so vor sich hin, erst nach knapp sechs Minuten fiel der erste Treffen für die Gegner. Diese konnten noch einen Treffer nachlegen, ehe der Heimmannschaft das erste Tor gelang. Die Partie gestaltete sich von da an ausgeglichen. Crumstadt/Goddelau II konnte mit dem 4:3 das erste Mal in Führung gehen und diese auf 7:4 ausbauen. Allerdings wurde im Angriff zu hektisch gespielt und zu schnell abgeschlossen, was die Gäste wieder aufholen lies. So ging es lediglich mit einem Tor Führung in die Pause (9:8).

Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich. Ohne Druck und viel zu schnell wurde im Angriff abgeschlossen. Crumstadt/Goddelau II nahm sich so selbst die Chance auf einen erfolgreichen Abschluss. Zum Glück machten es die Gegner in dieser Phase nicht besser. So waren es die Gastgeberinnen, die das dominantere Team waren und am Ende einen verdienten 16:14 Sieg einfahren konnten.

Nächste Woche muss die Mannschaft zum letzten Spiel beim Tabellenersten und Aufsteiger Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden antreten. Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr, vielleicht schafft es Crumstadt/Goddelau II, den Meister ein bisschen zu ärgern.

Aufstellung:
Vanessa Avemarie (3), Melina Blum (Tor), Laura Bradach, Mara Domanowski, Sabine Dörr, Francesca Gonzalez (2), Ayleen Heinz, Luisa Held (Tor), Annika Lehmann (4), Viktoria Liebald (1), Liz Macus (5), Carolin May, Melanie Schulz (1) und Barbara Wollmann

 

1.Herren – „Die Moral stimmte“

Mit einem 26:26 (9:11)-Unentschieden beim SKG Bonsweiher festigten die Handballer der ESG Crumstadt/Goddelau in der Bezirksoberliga Darmstadt den achten Rang.
Beim Tabellendritten bot die ESG eine starke Leistung und errang verdient einen unerwarteten Punktgewinn. Trainer Matthias Perl zeigte sich beeindruckt, wie stark das Team in den vergangenen Partien auftrat, obwohl es für die ESG um nichts mehr geht.
In den ersten 30 Minuten des Spiels spielten die Gäste stark, verpassten es aber deutlichere in Führung zu gehen. Neben der überzeugenden Abwehr war es vor allem die gute Offensivleistung in der ersten Halbzeit, die phasenweise zu fünf Toren Vorsprung (9:4) führte.
Im Angriff gelang es der ESG über die halben Positionen, dem starken Zentrum der Hausherren auszuweichen. Die ESG hatte kurzzeitig Schwierigkeiten mit dem Spiel der SKG-Handballer, als diese auf eine 3:2:1-Deckung umstellen.
In der zweiten Halbzeit wirkte Bonsweiher engagierter, woraus sich eine spannende Partie entwickelte. Knappe Führungen wechselten nun, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Einzig die Gastgeber kamen in der Endphase beim 26:24 zu einem Vorsprung von zwei Toren. Die Riedstädter sicherten sich aber mit zwei Treffern in den letzten Minuten noch den verdienten Punktgewinn. „Die Moral stimmte“, bilanzierte ESG-Coach Perl.

Spielfilm: 1:0, 1:3, 4:4, 4:9, 7:9, (9:11), 11:11, 12:13, 14:13, 15:16, 18:17, 20:21, 23:22, 24:24, 26:24, 26:26.

Tore für die ESG Crumstadt/Goddelau: Dirk Schild (6), Jan Voegele (5), Marc Voegele (4), Björn Werkmann (4/4), Nicklas Schwab (3), Björn Friedrich (2), Christian Pudel, Patrick Hauptmann.

 

Bericht zur Jahreshauptversammlung des SV Crumstadt

Mit knapp 60 Teilnehmern war die Jahreshauptversammlung des SV Crumstadts am 26. April gut besucht.
Aus dem Bericht des 1. Vorsitzenden, Udo Ahlheim, war zu entnehmen, dass der Verein ein modernes, und vielseitiges Sport- und Kulturangebot vorzuweisen hat und über eine solide finanzielle Basis verfügt. Die Gewinnung von Menschen für den Verein und auch das Ehrenamt stehen künftig noch stärker im Mittelpunkt der Vereinsarbeit. Auf diese Themen wird man sich auch bei der geplanten Klausurtagung zum Thema „moderne Vereinsführung“ konzentrieren.
Nach dem Bericht des 1. Vorsitzenden wurden langjährige und verdiente Vereinsmitglieder geehrt.
Auf eine 25jährige Vereinsmitgliedschaft blicken zurück: Andreas Kopanski, Dario Scheuch,
Katrin Mayschak, Sebastian Avemarie, Marcel Meusel und Claudia Neukirchner.
Schon 40 Jahre aktiv dabei sind: Martin Haja, Stephan Henninger, Andreas Hirsch, Gerold Lindner und Ralf Neukirchner.

Posthum wurde der Vereinskamerad Kurt Reubold für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Anwesenden Mitglieder gedachten seiner in einer Schweigeminute. Er verstarb drei Tage vor der Jahreshauptversammlung.
Für stolze 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden Hans Gengnagel und Erhard Heil ausgezeichnet.
Einer schönen Tradition folgend wurden neben den Jubilaren auch verdiente Mitglieder gewürdigt, ohne deren Einsatz und Engagement ein Vereinsbetrieb nicht möglich wäre.
Handballerin der großen Damenzeiten und nach wie vor dem Handball verschrieben, ist Heidrun Kobsa. Ob Handballtag, Verkauf in der Halle oder beim Nachwuchshandball, Heidrun ist immer zur Stelle wenn Hilfe gebraucht wird.
Gunter Schild war in erster Linie Handballer aber auch bei den Radfahrern und im Karneval aktiv. Ungezählte Arbeitsstunden im und am Volkshaus stehen für sein außerordentliches Engagement. Auch bei anstehenden Baumaßnahmen: ohne die tatkräftige Hilfe von Gunter undenkbar.
Seit mehr als zehn Jahre halten die Kerweborsch vum Volkshaus die Tradition hoch und stellen Jahr für Jahr ein tolles Kerweprogramm im Volkshaus-Saal auf die Beine. Aber auch bei Arbeitseinsätzen sind sie stets bereit mit anzupacken. Sei es bei Veranstaltungen oder wie kürzlich, bei der Neugestaltung der Bar.
(siehe auch Bilder -> Unser Verein -> Mitgliederversammlung 2015)

Abschließend stand die Wahl des Vorstands auf dem Programm. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt: Udo Ahlheim (1.Vorsitzender), Martin Haja (Schatzmeister), Steffy Steuernagel, Andreas Kopanski, Dirk Sabrowski (stellvertretende Vorsitzende).
Im Anschluss an die harmonisch verlaufende Versammlung gab es angeregte Gespräche bei einem kleinen Imbiss und Getränken.