Solider Auftritt in Goddelau – Trainer Wagner sieht ESG auf gutem Weg.

ESG Crumstadt-Goddelau II — HSG Ried 28:25 (14:14)

Am fünften Spieltag gastierte die HSG Ried Handball in der Goddelauer Sporthalle. Gegen den Vorjahresneunten hatte sich die ESG einiges vorgenommen und wollte nach zuletzt eher durchwachsenen Auftritten wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. In der letzten Saison teilten sich die Teams in Goddelau die Punkte und auswärts erkämpfte sich die Zwoot nach hohem Rückstand einen 27:28 Sieg in Hofheim. Beteiligte und Zuschauer konnten sich also auf eine spannende Partie einstellen.

Um 16:00 Uhr startete die Begegnung mit einem offenen Schlagabtausch, bei welchem die Gäste in der Anfangsphase vermehrt über den Kreis zum Abschluss kamen und die ESG über den Rückraum ins Spiel finden konnte. Gerade über den stark beginnenden Robin Heyl feierten die Männer in Bordeaux rot die ersten Torerfolge. Beim Stande von 10:13 für die HSG schien sich der Gast absetzen zu können, allerdings kämpfte sich die Wagner Sieben bis zur Pause auf ein 14:14 Unentschieden heran. Die Gründe für den zwischenzeitlichen Rückstand, so Wagner, seien auf die noch existierenden Abwehrpatzer zurückzuführen.

Nach der Halbzeit spielten beide Teams weiterhin auf Augenhöhe, wobei sich die ESG mit voranschreitender Zeit immer deutlicher spielerisch abzusetzen schien. Wagner standen gute Wechselmöglichkeiten zur Verfügung, welche sich im Laufe der Partie bezahlt machen sollten. So wurde das Team letztlich für den Kampf belohnt und konnte den Gegner durch die eigene laufintensive Abwehr stets in Schach halten, so Wagner. Die sich nun bietenden Lücken in der Gästeabwehr konnten meist konsequent genutzt werden. In der kritischen Schlussphase steigerte sich auch ESG Keeper Frey und konnte einen wichtigen Strafwurf parieren. So siegte das Team von Kapitän Volker Dahm letztlich verdient mit 28:25 und konnte damit das Punktekonto auf 5:5 ausgleichen. Wagner sieht das Team so langsam auf dem von ihm erwarteten Spielniveau angekommen und ist mit dem bisherigen Saisonverlauf prinzipiell zufrieden.

Das letzte der vier Heimspiele in Serie bestreitet man kommenden Samstag um 17:30 Uhr in Crumstadt gegen den Nachbarn aus Erfelden. Das Derby, welches man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Ein Sieg in diesem Spiel und die ESG könnte sich erstmal vorrübergehend im Mittelfeld festsetzen.

Statistik:

Spielfilm: 1:1, 4:6, 10:13, (14:14), 17:17, 21:18, 26:23, 28:25

Tore für Crumstadt/Goddelau: Christian Sturm (8/6), Robin Heyl (7), Moritz Seybel und Volker Dahm (je 3), Dirk Schild und Dominik Roth (je 2), Marcel Kraft, Jonas Pommeranz und Marcel Meusel (je 1)

Herren I – Serie reißt, Einstellung nicht

Am Samstagabend musste die ESG die unbequeme Reise nach Wald-Michelbach antreten. Schon in den vergangen Jahren behagte den Riedstädtern der Gegner nur selten und machte ihnen mit seiner konservativen Spielweise das Leben schwer. Auch dieses mal sollte nichts zu holen sein und so verlor man trotz guten Beginns letztlich 33:30.

 

Die ESG startete konzentriert mit aggressiver, offener Deckung erarbeitete schnelle Ballgewinne, die sicher verwandelt wurden (2:5, 7. Minute). Allerdings verpasste man es, den Vorsprung frühzeitig weiter auszubauen und so konnte man erstmals in der 20 Minute auf vier Tore (9:13) erhöhen. Es zeigte sich aber schon früh, dass man an diesem Tag ein ums andere mal Schwächen im Verhalten eins gegen eins hatte, so dass der Gastgeber immer auf Tuchfühlung blieb. Auch dadurch konnte der TV Siedelsbrunn schon knapp sechs Minuten später das Ergebnis egalisieren und bis zur Halbzeit sogar mit 16:14 in Führung gehen.

Die Riedstädter ließen sich in der ersten Hälfte Stück für Stück das Spiel des Gastgebers aufzwingen, der fortan das Spiel zusehends verschleppte. Fast bei jedem Ballgewinn der ESG blieben verletzte Spieler des TV liegen, was den Gästen ein ums andere Mal den Vorteil kostete. Zusätzlich haderte man immer öfter mit Teils kuriosen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns. In der 41. Minute konnte man zwar noch einmal zum 21:21 ausgleichen, aber vergab in der Folge zu viele Würfe unvorbereitet. Der Wille war der Mannschaft um Trainer Matthias Perl bis zur letzten Sekunde anzumerken, die nun auf eine offene 3:3 Deckung umstellte. Jedoch konnte man sich am Ende nicht mehr steigern, da man schlussendlich gut erarbeitete Ballgewinne leichtfertig vergab und sich individuelle Schnitzer in der Deckung leistete.

 

Letztlich bleibt festzuhalten, dass an diesem Abend alle Spieler ein paar Prozent unter ihren Möglichkeiten spielten. Die Köpfe hingen nach der vielleicht nicht unbedingt zu erwartenden Niederlage nachvollziehbarerweise etwas. Die Mannschaft wird diese aber mit Sicherheit schnell vergessen machen wollen und hat am kommenden Wochenende im Ried-Derby gegen die ESG Erfelden die Chance dazu.

 

Es spielten:

Tim Dornbusch (1. – 50. min.), Marco Voll (50. – 60. min.; +1 Siebenmeter), Patrick Schuldt 7, Marc Voegele 6, Christian Pudel 6, Jan Voegele 5,

Dirk Schild 4, Dejan Sokolov 1, Björn Werkmann 1/1, Patick Hauptmann, Marius Kumpf (n. e.)

 

1.Damen – Niederlage in Zwingenberg

Am Sonntag waren die Damen aus Crumstadt/Goddelau beim TUS Zwingenberg zu Gast. Mit einem Gegner, der definitiv im oberen Tabellendrittel zu finden ist und in Bestform um den Titel mitspielen kann, rechnete sich die Mannschaft wenig Chancen aus. Es ist keine schöne Voraussetzung, um an einem Sonntagabend aufzulaufen, aber entspricht der Realität.
Ganz nach den Erwartungen verlief die erste viertel Stunde. Zwar hatte die ESG auch ihre Chancen vor dem Tor der Gastgeberinnen, aber als Rückraum ist mit Würfen aus dem Stand einfach nichts zu holen. Sehr viel besser präsentierte sich die Abwehr. Zwar benötigte das Team zwei drei Angriffe, um ins Spiel zu finden, fand aber dann immer besseren Zugriff auf die Gegner. In der Höhe überraschend, aber verdient führte die TUS mit 9:3 nach 15 Minuten. Doch mit der deutlichen Steigerung der Abwehrleistung, im Vergleich zu vorangegangenen Spielen, schöpfte auch der Angriff Kraft. Vanessa Avemarie konnte mit einem 4:0 Tore-Lauf die ESG wieder ins Spiel bringen. Bis zur Halbzeit kämpfte sich die ESG letztlich auf 11:9 ran und setze die Zwingenberger deutlich effektiver unter Druck, als diese erwartet hatten.
Nach der Pause hielt die ESG über lange Zeit mit. Zwischenzeitlich konnte die Mannschaft um die Trainer Seibert und Jankovic sogar bis auf einen Treffer aufholen. Mit einer kompakten Leistung der Abwehr und gut herausgespielten Möglichkeiten im Angriff, zeigte die ESG ihre Qualitäten. Erst nachdem der Trainer von Zwingenberg auf eine 5:1-Defensive umstellte, hatten die Damen Probleme. Leichte Ballverluste und Unstimmigkeiten beim Passspiel führten zu leichten Kontermöglichkeiten. In der Abwehr hielt man weiter dagegen und hatte lediglich bei Abprallern das Nachsehen. Tor um Tor konnte die TUS erst davon ziehen, als die ESG im eigenen Angriff das Tor nicht mehr traf. Der Endstand der Begegnung betrug 21:29 aus Sicht der ESG. Eine zu hohe Niederlage, die dem Spielverlauf nicht gerecht wird und auch nicht die tatsächliche Leistung der ESG widerspiegelt. Die starke Abwehrleistung gilt es nun zu konservieren und über das spielfreie Wochenende zu erhalten.

Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Susi Seibel (1), Tanja Litzinger(3), Vanessa Avemarie (5), Sarah Henn (1), Janine und Melina Stein (je 2), Susi Jung (5), Liz Macus, Marlen Bolbach (2), Jessica Bär

ESG Crumstadt/Goddelau steigert sich zum Sieg gegen Rüsselsheim/Bauschheim

Mit einer Steigerung in der zweiten Halbzeit verdiente sich die ESG Crumstadt/Goddelau in der Handball-Bezirksoberliga einen 38:30 (17:16)-Erfolg über die MSG Rüsselsheim/Bauschheim.
Allerdings verlief insbesondere die erste Halbzeit deutlich enger als es das Endergebnis vermuten lässt, weshalb ESG-Coach Matthias Perl nach dem Spiel auch von dem „erwartet starken Gegner“ sprach. Während sich die Riedstädter Nachlässigkeiten leisteten, agierte die MSG effektiv. Die Gäste kamen mit Tempogegenstößen zu einfachen Toren im ersten Abschnitt. Schwächen hatte die ESG in den ersten 30 Minuten am Kreis, wo die Rüsselsheimer besonders viele Treffer erzielen konnten.
Im zweiten Durchgang allerdings steigerten sich die Riedstädter und überzeugten mit einer stabilen Deckung. „Eine starke Vorstellung“, lobte Perl. Insbesondere durch ihr Tempospiel konnten die Gastgeber viele einfache Tore erzielen und waren in der Lage den Vorsprung regelmäßig zu erhöhen. Beim Spielstand von 23:20 konnten die Riedstädter einen 5:0-Lauf hinlegen und hatten somit beim Stand von 28:20 für eine Vorentscheidung gesorgt.
Zudem konnten die Hausherren den aus der Manndeckung gegen Marc Voegele entstehenden Raum gut nutzen und so zu weiteren Torerfolgen gelangen. Auch als zwei Rüsselsheimer Spieler die Kreise von Marc Voegele einengen wollten, war die Partie nicht mehr zu wenden.
Trotz der hohen Zahl von 30 Gegentoren war Trainer Matthias Perl mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden und erklärte die 30 Gegentore seiner Mannschaft mit der hohen Zahl von etwa 70 Angriffen, die beide Mannschaften während des Spiels spielten.
Trotz der Niederlage überzeugten auch die Rüsselsheimer und zeigten, dass die Mannschaft stärker ist, als es die Bilanz von 2:8 Punkten nach 5 Spielen vermuten lässt. Diese negative Bilanz liegt in erster Linie an den schweren Gegnern, gegen die die Rüsselsheimer bisher in dieser Saison antreten mussten. Während die Gäste nun mit 2:8 Punkten auf dem zehnten Rang liegen, hat sich die Riedstädter Spielgemeinschaft nun mit 8:2 Zählern auf den vierten Rang verbessert. Nun heißt es abzuwarten, wie sich die Riedstädter in den Spielen gegen die vermeintlichen Top-Teams der Liga schlagen werden, wobei die bisher gezeigten Leistungen einen optimistischen Ausblick auf diese Begegnungen zulassen.
Spielfilm: 1:0, 2:2, 3:5, 7:5, 7:7, 11:9, 12:12, 14:12, 17:14, (17:16), 17:17, 19:18, 22:18, 23:20, 28:20, 33:24, 36:27, 38:30.
Tore für Crumstadt/Goddelau: Jan Voegele (9/2), Marc Voegele (8), Dirk Schild (7), Christian Pudel (6), Björn Werkmann (3), Patrick Schuldt (2), Dejan Sokolov, Marius Kumpf, Patrick Hauptmann

Durchwachsener Saisonstart für die „Zwoot“ – Dezimierte ESG kämpft gegen Asbach bis zum Schluss.

ESG Crumstadt-Goddelau II — TV Asbach 27:29 (15:15)

Zum vierten Rundenspiel empfing das Team von Trainer Freddy Wagner mit dem TV Asbach zwar den Aufsteiger, allerdings auch einen Kandidaten für den Durchmarsch in die A-Klasse. Aufgrund einiger Ausfälle aufgrund von Verletzungen oder aus privaten Gründen konnte die ESG in Crumstadt nicht in Bestbesetzung antreten. Gerade im Rückraum musste man versuchen den personellen Engpass aufzufangen. So bekam das Team Unterstützung von Routinier Mike Meusel und auch Coach Wagner selbst schnürte noch einmal seine Handballschuhe um das Team gerade in den kritischen Phasen des Spiels zu entlasten.

Pünktlich um 15:30 Uhr pfiff das Schiedsrichtergespann die Partie an. Zu Beginn klappte im Spiel der ESG noch nicht viel und man lief erstmal einem Rückstand hinterher, welchen man aber relativ schnell ausgleichen konnte. So schaffte es die Wagner Sieben die in ihrer individuellen Klasse überlegenen Gäste zu fordern. In der ersten Halbzeit waren es vor allem Marcel Kraft und Christian Sturm, welche die Lücken in der Asbacher Deckung nutzen konnten. So spielte das Team von Kapitän Volker Dahm die Angriffe zumeist clever aus und stellte den Gegner durch die eigene Abwehr in vielen Fällen vor schwierige Aufgaben. So blieb die Partie bis zur Pause komplett ausgeglichen. Hierfür sorgte auch der wieder stärker spielende Jacques Frey im Tor der ESG. Der seit dieser Saison auf Rechtsaußen spielende Niklas Hebermehl traf wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zum umjubelten 15:15-Ausgleich.

Nach der Halbzeit konnten sich die Gäste über ein 17:19 und 19:23 leicht absetzen. Allerdings ließ sich das Team in Bordeaux Rot nicht abschütteln und zeigte Kampfgeist. Kurz vor Schluss stand man sich durch vergebene Konter und nicht genutzte freie Einschussmöglichkeiten leider selbst im Weg und konnte sich für die gute Leistung nicht mit einem Punktgewinn belohnen. Mit nun 3:5 Punkten steht man auf einem nicht zufriedenstellenden zehnten Tabellenplatz. Angesichts der knappen Niederlage gegen den Favoriten sollte man jedoch positiv in die Zukunft blicken können. Wagner sieht vor allem in der immer besser werdenden Abstimmung bei der Abwehrarbeit den Schlüssel zum Erfolg und zur Rückkehr in die obere Tabellenhälfte.

Am nächsten Sonntag spielt die Wagner Sieben erneut zu Hause. Gegner in der Goddelauer Sporthalle ist um 16:00 Uhr die HSG Ried Handball. In dieser Partie möchte das Team wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Statistik:

Spielfilm: 0:3, 3:3, 8:6, 10:10, 14:15, (15:15), 17:19, 19:23, 22:25, 27:28, 27:29

 

Tore für Crumstadt/Goddelau: Christian Sturm (10/5), Marcel Kraft, Freddy Wagner, Niklas Hebermehl und Steffen Röder (je 3), Dominik Roth (2), Mike Meusel, Volker Dahm und Pascal Kraft (je 1)

1.Damen – Deutliche Niederlage gegen TGB Darmstadt

Am vergangenen Samstag empfing unsere Damenmannschaft die altbekannten Nachbarn aus Darmstadt. Nach dem bisher unglücklichen Verlauf der Saison sollte nun endlich der erste Saisonsieg geholt werden.
Mit denkbar ungünstigen Voraussetzungen, musst die ESG auflaufen. Auf Sarah Henn, Tanja Litzinger und Mariela Thalheim musste Trainer Seiberth verzichten, drei Stammkräfte aus dem Rückraum. Doch trotz der Umstände konnte die Mannschaft die erste Viertelstunde gut mithalten und sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr Akzente setzen. Das Spiel hatte ein gutes Tempo und viel wurde aus der zweiten Welle heraus gespielt. Konsequentes Stoßen öffnete ein ums andere Mal die gegnerische Abwehr. Zur Halbzeit musste sich die ESG dennoch mit 4 Toren-Rückstand in die Kabine verabschieden.
Die zweite Halbzeit war rein spielerisch ausgeglichen. Beide Teams kamen zum Wurf und leisteten sich wenige Fehler. Der Unterschied lag im Torerfolg, denn mit einem 6:0-Lauf entschied die TGB die Partie für sich. Die Abwehr der ESG konnte dabei noch viele Möglichkeiten unterbinden und auch Bälle erobern. Durch die geschwächte Besetzung mussten allerdings viele Spielerinnen fast über ganze Distanz gehen und das forderte letztlich seinen Tribut. Trotz einer hohen kämpferischen Leistung und dem entsprechenden Ehrgeiz, wurde die ESG mit einer allzu deutlichen Niederlage bestraft. Die Anzeigetafel gab einen 12:21-Endtand aus Sicht der ESG wieder. Wie gesagt, 21 Tore in der Abwehr zu kassieren ist ein guter Wert und auch Ziel der Mannschaft. Die Ausbeute von mageren 12 Treffern allerdings lange nicht der Sollwert, den die Mannschaft im Stande ist, zu leisten. Hoffentlich kann die ESG in der kommenden Woche, gegen Zwingenberg, auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Es spielten:
Nadine Otto und Melina Blum im Tor,
Sina Bender (1), Janine Stein, Susi Jung (4), Vanessa Avemarie (1), Susi Seibel (1), Jessica Bär, Melina Stein (1), Liz Macus (2), Marlen Bolbach (2) und Tina Höhenberger

ESG behält die Nerven

Crumstadt/Goddelau gibt sich bei Schlusslicht Einhausen keine Blöße – 36:31

EINHAUSEN – (step). „Das war ein schwieriges Spiel. Einhausen hat uns vor einige Aufgaben gestellt“, sagte Trainer Matthias Perl nach dem 36:31 (18:14) des Handball-Bezirksoberligisten ESG Crumstadt/ Goddelau beim TV Einhausen. Mit 6:2 Punkten hält er den Saisonstart für gelungen.

Die Gastgeber stellten ihre Deckung immer wieder um, von 4:2 auf 5:1 und 6:0, so dass die ESG Crumstadt/Goddelau flexibel agieren musste. Die ESG blieb ruhig und spielte immer wieder gute Torchancen heraus. Mit einer Stabilen Abwehrleistung in den ersten 25 Minuten konnte man so eine verdiente 18:11 Führung erspielen. Leider ließ die Konzentration kurz vor der Halbzeit nach und Einhausen konnte auf 18:14 verkürzen.

In der zweiten Halbzeit zeigten die Gastgeber weiterhin eine engagierte Leistung und konnten phasenweise den Rückstand immer wieder verkürzen. Die Riedstädter allerdings fanden immer wieder die richtigen Antworten und setzten sich ab. Die ESG spielte Konsequent und behielt die Ruhe. So konnte auch 5 Minuten vor Ende bei einem Stand von 31:30 nichts anbrennen. Die ESG baute den Abstand noch zu einem 36:31 aus. Es war ein solides Spiel der Riedstädter, aber dennoch mit zu vielen Technischen Fehlern und Fehlwürfen.

Dies muss sich bei der nächsten Begegnung am 18.10 um 18:00 Uhr in der Goddelauer Sporthalle ändern. Da wird die ESG vor die nächste schwere Aufgabe gegen Rüsselsheim/Bauschheim gestellt. Die ESG freut sich auf Eure Unterstützung.

Spielfilm: 1:0, 1:3, 3:4, 3:8, 5:9, 9:12, 9:16, (14:18), 14:20, 17:20, 17:23, 21:24, 22:26, 25;28, 27:30, 27:32, 30:32, 30:34.31:36.

ESG-Tore: Jan Voegele (9), Marc Voegele (8), Dirk Schild (5), Patrick Hauptmann (4), Patrick Schuldt (3), Christian Pudel (3), Björn Werkmann (3/2), Dejan Sokolov.

1.Damen – Chancenlos gegen Weiterstadt

ESG I – HSG WBW II
Nach dem Unentschieden und der roten Karte in Büttelborn, sollte es gegen Weiterstadt besser laufen. Kapitän Tanja Litzinger ist gesperrt für ein Spiel und damit zum Platz nehmen auf der Tribüne verdammt.
Schon früh zeigte sich, dass dieses Spiel nicht den erwarteten Verlauf nehmen würde. Die Gäste kamen sehr gut in Fahrt, während man bei der ESG das Gefühl hatte, dass der Gang klemmte. Es wurde erbittert gekämpft und alles gegeben, doch früh sah man sich einem 2:7 Rückstand gegenüber. Nach dem folgenden Timeout stabilisierte sich der Angriff und konnte endlich Punkten. Doch nach wie vor fehlte es an Führungsqualitäten in der Abwehr. In vielen Belangen war die Defensive zu passiv und ließ einfache Würfe aus dem Stand, von 7m, zu. Viel zu oft hatte vor allem der Mittelblock massive Probleme gegen die beiden Linkshänder der Gegner. Bis zur Halbzeit konnte sich die ESG nicht verbessern und ging mit einem ernüchternden 7:14-Rückstand in die Halbzeit.
Nach der Pause konnte die ESG an die vorangegangenen guten 10 Minuten anknüpfen und durch Konzentrationsfehler auf Seiten der Gegner den Abstand verkürzen. Die Abwehr hatte noch immer mit vielen Problemen zu kämpfen und in Punkto Linkshänder nach wie vor das Nachsehen. Bis zur 45. Minute konnte die ESG den Rückstand dennoch auf 5-Zähler verkürzen. Die HSG geriet unter Druck und sah sich gezwungen ein Timeout zu nehmen. Diese Unterbrechung erzielte die gewünschte Wirkung und macht den Spielfluss der ESG völlig zunichte. Anschließend lief nur noch wenig zusammen. Für das Publikum klar ersichtlich hielt die ESG den Kampfgeist zwar hoch, doch verpuffte aller Elan absolut im Leeren. Völlig unkreativ im Angriff beschränkte sich das Spiel auf Einzelaktionen. Dieser Umstand ist auch der Situation geschuldet, dass noch immer nicht jede Spielerin die Spielzüge kann. Sicher hatte sich die Mannschaft gegen die HSG mehr ausgerechnet, doch am Ende konnte das nicht mit der Realität überein gebracht werden. Mit einem enttäuschenden 18:28 aus Sicht der ESG wurde die Partie beendet. In der kommenden Woche ist die Mannschaft spielfrei und kann die Zeit nutzen, sich neu zu ordnen und entsprechend die Rückstände auftrainieren.
Es spielten:
Luisa Held und Nadine Otto im Tor,
Melina Stein, Vanessa Avemarie (3), Susi Seibel (1), Marlen Bolbach (1), Sina Bender, Mariela Thalheim (4), Susi Jung (5), Liz Marcus (1), Jessica Bär (1), Sarah Henn (2)

Sehr schwache Leistung in Crumstadt – Wagner erwartet Steigerung im Laufe der Runde

ESG Crumstadt-Goddelau II — SVC Gernsheim 27:27 (15:14)
Zum zweiten Heimspiel empfing das Team von Coach Freddy Wagner am letzten Samstag den ebenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage gestarteten Gast aus Gernsheim.
Schon um 15:45 Uhr starteten beide Mannschaften in den dritten Spieltag der B-Klasse. Zu Beginn schien alles nach Plan zu laufen und Crumstadt/Goddelau konnte sich in der Anfangsphase auf 11:7 bzw. 14:10 absetzen. Das Ziel war es diese Führung mit in die Pause zu nehmen. Auch durch einige Wechsel geriet das Spiel der Heimsieben etwas ins Stocken und Gernsheim schaffte es über den Rückraum und Kreis mit einfachen Treffern bis zur Pause auf 15:14 zu verkürzen.
Nach der Halbzeit kippte die Partie und man lag auf einmal sogar mit drei Toren (17:20) zurück. So stand die Abwehr insgesamt nicht mal schlecht, jedoch leistete man sich über 60 Minuten ganze 27 dokumentierte Fehlwürfe. Die Dunkelziffer dürfte jedoch deutlich höher liegen. So nutzten es die Gernsheimer aus, dass an diesem Tage in der Offensive der Männer in Bordeaux Rot nicht viel zusammenlief und führten trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs kurz vor Ende der Partie mit 25:27. Jedoch schaffte man in der letzten Spielminute den Ausgleich zum 27:27 per Strafwurf. Ebenfalls vom Punkt hatte Gernsheim die Chance auf den Sieg, scheiterte aber an Torhüter Frey. Danach reichte die Zeit bei überraschendem Ballgewinn nicht mehr aus, um das Spiel sogar komplett drehen zu können. Einen soliden Auftrifft absolvierte einzig Heyl, der in der zweiten Hälfte wichtige Tore erzielen konnte. Allerdings schaffte es wieder kein Spieler die Normalform abzurufen. Es hakte in allen Szenen immer ein wenig an der einen oder anderen Ecke.
So gingen beide Teams mit einem leistungsgerechten Unentschieden vom Feld. Das vor dem Spiel als sehr enttäuschend zu bewertende Ergebnis musste letztlich aber als Punktgewinn für die Heimsieben gewertet werden. Mit gemischten Gefühlen und viel Arbeit geht die Wagner Sieben in die 2-wöchige Kerwe-Pause…im Gepäck immerhin mit 3:3 Punkten nach zuletzt zwei eher schlechten Spielen.
Statistik:
Spielfilm: 1:0, 3:3, 11:7, 14:10, (15:14), 15:17, 17:20, 23:23, 25:27, 27:27
Tore für Crumstadt/Goddelau: Robin Heyl (6), Christian Sturm (5/4), Marcel Kraft (4), Pascal Kraft (3), Volker Dahm, Jürgen Gortner und Dominik Roth (je 2), Steffen Röder, Janik Scholtz und Marcel Meusel (je 1)

ESG zurück in der Erfolgsspur – 31:23 Heimerfolg

Nach der etwas unglücklichen Niederlage in der Vorwoche wollte das junge Team der ESG Crumstadt/Goddelau die Form der letzten Wochen bestätigen und in heimischer Halle doppelt punkten. Gegner an diesem Spieltag war die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden.
Personell konnte leider nicht aus dem Vollen geschöpft werden sodass viele Spieler auf ungewohnten Positionen auflaufen mussten. Trotz dieser Problematik startete man jedoch gut ins Spiel und war sofort präsent. Über eine aggressive Abwehr und schnelles Umschalten konnte man sich direkt einen 4:0-Vorsprung sichern und war ab diesem Zeitpunkt immer in Führung. Zu Beginn konnte man alle Vorgaben umsetzen und hatte mit den vorhandenen Konzepten oft eine passende Lösung parat. Im Laufe der ersten Halbzeit verlor sich jedoch diese Konsequenz und es gesellten sich zu viele Fehler in das Spiel der Hausherren. Während man den Gegner in der Abwehr nun nicht mehr ausreichend bekämpfte und er so zu einfachen Toren kam wurden nun auch die sich bietenden Chancen nicht genutzt. So verpasste man es einen zwischenzeitlichen Spielstand von 17:8 zu halten oder gar weiter auszubauen und die Gäste konnten bis zur Halbzeit auf 17:11 verkürzen. Das junge Team hatte somit zwar eine hohe Führung auf seiner Seite, konnte allerdings mit dem Ausgang des ersten Durchgangs nicht zufrieden sein. Ziel der zweiten Hälfte war deshalb logischerweise zum eigenen Spiel zurückzufinden und den Gegner nicht näher kommen zu lassen.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit lief es zunächst besser bevor sich ein zerfahrenes Spiel entwickelte. Man konnte sich zwischenzeitlich zwar auf bis zu zehn Tore absetzen, der Gegner gab sich jedoch zu keiner Zeit geschlagen und setzte sich zur Wehr. In einer umkämpften Partie mit vielen Unterbrechungen gelang es den Gästen jedoch nie die Heimmannschaft ernsthaft in Gefahr zu bringen. Über eine nun wieder verbesserte Abwehr konnte man zwar häufiger ins Umschaltspiel kommen, jedoch erhöhte sich die Fehlerquote erneut und es blieben zu viele Chancen ungenutzt. Hier machte sich sicherlich auch die höhere Belastung durch fehlende Wechselmöglichkeiten bemerkbar, allerdings geriet der zweite Heimsieg nie ernsthaft ins Wanken. Man konnte sich so über einen nicht immer schönen aber verdienten Heimsieg freuen, welchen man sich hart erarbeitete. Obwohl festzuhalten ist, dass bei geringerer Fehlerquote ein durchaus höherer Erfolg möglich gewesen wäre, konnte man mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Zu oft hatte man in der Vergangenheit ähnliche Spiele nicht gewinnen können und deshalb freute man sich das Heimspiel positiv gestalten zu können.

Nächste Woche erwartet die ESG mit dem TV Einhausen kein einfaches Spiel, da der Aufsteiger gewillt sein wird die ersten Punkte in der Bezirksoberliga Darmstadt zu holen. Aufgrund der gesteckten Ziele ist man allerdings gewillt, alles Mögliche zu unternehmen um die Heimreise mit etwas Zählbarem anzutreten.

Spielfilm: 4:0, 8:2, 9:5, 13:5, 16:7, 17:8, (17:11), 20:13, 22:13, 25:15, 25:17, 27:19, 29:21, 31:23.

ESG-Tore: Dirk Schild (7), Jan Voegele (5), Patrick Hauptmann (5), Marc Voegele (5/2), Christian Pudel (3), Patrick Schuldt (2), Dejan Sokolov (2), Björn Friedrich, Markus Kumpf.