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Einvernehmlicher Spielabbruch nach 8 Minuten – schwere Verletzung nach unglücklichem Zweikampf

HSG Weschnitztal — ESG Crumstadt-Goddelau II (4:3 nach 8 Minuten)

Am letzten Sonntag spielte das Team von Coach Freddy Wagner auswärts bei der HSG Weschnitztal. Gut eingestellt und motiviert gingen beide Teams in die ersten Minuten des Spiels und lieferten sich eine Anfangsphase auf Augenhöhe. Nach 8 Minuten dann allerdings der Schock für alle. Nach einem Zweikampf auf der linken Abwehrseite verletzte sich Marcel Kraft schwer und zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Nach einer guten Erstversorgung brachte ihn der Krankenwagen nach Weinheim ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung bzw. Operation. Coach Wagner erkundigte sich zwischenzeitlich nach der Gefühlslage des Teams und man entschied in Abstimmung mit den ebenfalls betroffenen Gastgebern das Spiel abzubrechen. Trainer, Team und mitgereiste Fans wünschen Marcel eine schnelle und gute Genesung. Positiv hervorheben sollte man an dieser Stelle die Unterstützung der gastgebenden Betreuer bei der Erstversorgung sowie die Genesungswünsche der HSG, welche den Spieler bzw. die Teamkollegen in der Halle und auch später noch über den Verein erreichten.

Weiter geht es für die Zwoot am nächsten Samstag um 17:30h in der Crumstädter Sporthalle gegen die SG Arheilgen II.

1.Herren verbessern sich auf Rang fünf

Crumstadt/Godddelau I fährt nach Startschwierigkeiten in Griesheim 36:25-Auswärtssieg ein

Die Mannschaft der ESG Crumstadt/Goddelau I bleibt das Überraschungsteam der BOL Darmstadt. Sie errang einen 36:25-(16:11)-Erfolg bei der TuS Griesheim II. Hier sah Co-Trainer Jürgen Ibehej, der den verhinderten Matthias Perl vertrat, „eine gute Leistung“ seiner Mannschaft.

Dies sah in der Anfangsphase hingegen nicht danach aus. Die Riedstädter taten sich in den ersten Minuten der ersten Halbzeit schwer und lagen mit 5:7 zurück. Erst nach einer Auszeit konnte das Spiel durch einen 5:0-Lauf in eine 10:7-Führung gedreht werden. Ibehej kritisierte hier „wir haben in den ersten zehn Minuten einen Dämmerschlaf gehalten“.

Die ESG war danach spielbestimmend und konnte es sich erlauben, den angeschlagenen Marc Voegele über weite Strecken des Spiels zu schonen. Dies lag auch an einer Steigerung in der Deckung, die nun zunehmend aggressiver war und den Spielfluss der jungen Gastgeber zu unterbinden wusste. Co-Trainer Ibehej lobte, „wir haben nun schneller umgeschaltet und unsere Steilangriffe fahren können“.

Anfang der zweiter Hälfte versuchten es die Gastgeber mit einer Manndeckung gegen Christian Pudel, Marc Voegele und Dirk Schild. Dies nutzten jedoch die Außenspieler, um zu erfolgreichen Torabschlüssen zu kommen.

Durch eine konzertiertere Leistung in der zweiten Halbzeit war es der ESG möglich, den Vorsprung auszubauen und einen ungefährdeten Sieg einzufahren. Der Erfolg hätte sogar noch höher ausfallen können, dies verhinderte hingegen die schlechte Chancenauswertung. Positiv hervorzuheben ist aber, dass sich der A-Jugendspieler Moritz Seybel mit einer guten Leistung nahtlos in das Spiel einfügen konnte.

Am kommenden Samstag bestreitet die ESG vor heimischem Publikum in der Fritz-Strauch-Halle gegen die dritt­platzierte SG Arheilgen ihr nächstes Spiel. Die Spieler würden sich über zahlreiche Unterstützung in diesem Spitzenspiel freuen.

Spielfilm: 2:0, 4:2, 6:3, 7:5, 7:10, 8:12, 9:14, (11:16), 11:21, 15:23, 18:25, 20:27, 23:31, 25:32, 25:36.

Tore für Crumstadt/Goddelau: Jan Voegele (8), Björn Friedrich (6), Christian Pudel (5), Björn Werkmann (4), Patrick Hauptmann (3), Moritz Seybel (2), Patrick Schuldt (2), Dirk Schild (2), Marc Voegele (2), Dejan Sokolov, Marius Kumpf.

 

1.Damen – Pleite beim TV Siedelbrunn

Am vergangenen Samstag mussten die Damen die schwere Reise zum entferntesten Gegner antreten. Nach den letzten erfolglosen Wochen ein schwerer Gang, zumal Siedelsbrunn scheinbar im Aufwärtstrend ist.
Extra früh wurde sich am Auftragungsort getroffen, um mit einem Spaziergang die Lebensgeister zu wecken und möglichst fit in die Partie zu starten. Und ausgeglichen begann dann auch das Spiel. Bis zur Mitte der Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen und es blieb auch recht überschaubar mit Toren. Bis zum 5:4 tasteten sich die Teams ab und mussten erst in die Begegnung finden. Nachdem die anfänglichen Schwächen und die Nervosität besiegt waren, drehte Siedelsbrunn auf. Mit dem bekannten Konterspiel wurde jeder Fehler im Angriff bestraft und jede Ungenauigkeit im Abschluss mündete in einem Gegentreffer. Bis zur Halbzeit konnte sah sich die ESG mit einem 7:2 – Treffer Lauf konfrontiert.
Nach er Halbzeit dann ein ähnliches Bild. Es stimmte soweit alles bei der ESG, die Einstellung und die Motivation. Aus dem gebunden Spiel heraus gelang auch Siedelsbrunn wenig, doch man schaffte es einfach zu wenig die Gastgeber in jenen Positionsangriff zu zwingen. Viel zu leicht kamen die Odenwälderinnen in der ersten oder zweiten Welle zum Erfolg, es gelang zu selten das Spiel zu dahingehend zu unterbinden. Im Angriff selbst hatte die ESG gute Chancen und spielte sich ein ums andere Mal frei, doch unter einem hohen Maß an Kraft und auch das zehrte an den Reserven. Bekam die Mannschaft dann die Möglichkeit aufs Tor zu werfen, wurde überhastet der Torhüter abgeworfen oder der Ball neben das Tor gesetzt. Am Ende eine bittere 24:14-Niederlage, mit anschließend langer und schweigsamer Heimfahrt.

Es spielten:
Nadine Otto und Luisa Held im Tor,
Susi Jung, Nina Strauch (1), Tanja Litzinger (3), Ela Thalheim (6/2), Sina Bender, Janine Stein, Melina Stein (1), Liz Macus (2), Marlen Bolbach, Susi Seibel, Vanessa Avemarie (1) und Sarah Henn

1.Herren – Die Entscheidung fällt kurz vor Schluss

In einem nervenaufreibenden Handballderby trennt sich der Bezirksoberligist TV Büttelborn mit einem knappen 28:27 Sieg von den Gästen der ESG Crumstadt/Goddelau

Beim Stand von 27:27, zehn Sekunden vor Schluss, nahm der TV Büttelborn die letzte Auszeit im Spiel. Der TV Büttelborn, lies den Ball ein letztes Mal laufen. Da tankt sich Maximilian Langendorf auf Rechtsaußen durch, wird gefoult und zum Entsetzen der Gäste deutet der Schiedsrichter auf die Siebenmeterlinie. Der bis dahin Fehlwurffreie Florian Abe, erzielt da durch den 28:27 Siegtreffer nach Ablauf der 60 min Spielzeit.

Trainer Stefan Beißer, sah das Spielergebnis auf Grund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, als glücklichen aber verdienten Sieg an. Das sah der Trainer der ESG Crumstadt/Goddelau, Matthias Perl anders: Ein Unentschieden empfand er als angemessenes Ergebnis. Den Siebenmeter in der Schlusssekunde ,,kann man geben‘‘ , sagte Perl: ,, Ob man ihn unbedingt geben muss, steht auf einem anderen Blatt.‘‘ Sein Team habe ,, auf Augenhöhe‘‘ mit dem Spitzenreiter gespielt: ,, In Büttelborn mit einem Tor zu verlieren, ist nicht schlimm.‘‘

Als Heiko Fischer sechs Minuten vor Schluss zum 25:21 traf, schien das Spiel entschieden. Doch durch Fehlwürfe und technische Fehler konnte der TVB die Führung nicht weiter ausbauen.

Die ESG nutzte diese inkonsequente Phase in den Schlussminuten, um durch einen Tempogegenstoß durch Björn Friedrich auf 27:27 auszugleichen. ,, Da muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass wir uns da wieder zurückgekämpft haben‘‘ , sagte Perl.

Das der TV Büttelborn die Tabellenführung halten würde, stand keineswegs fest. Nach elf Minuten lag der Gastgeber mit 4:9 zurück. Der TVB fing mit einer 5:1 Deckung an, wobei sie ESG Torjäger Marc Voegele an die kurze Leine nahmen.

Die TVB- Abwehr erwies sich so als keine gute Lösung, so schlossen die Gäste fast jeden Angriff mit einem Torerfolg ab. Die mangelnde Sicherheit in der Defensive wirkte sich auf den Angriff aus, der arg hektische spielte und immer wieder an der aggressiven Abwehr der ESG abprallte. Nach der Umstellung auf eine 6:0 Abwehr seitens des TVB, fiel es der Perl- sieben nun schwerer ihr Spiel aufzuziehen und zu leichten Torerfolgen zu kommen.

Spielfilm: 0:2, 3:4, 3:8, 9:11, 12:11, 14:13 (Halbzeit), 15:16, 19:16, 21:20, 24:20, 25:24, 27:27, 28:27.

Für den TVB trafen Florian Abe (9/4), Tim Müller (4/1), Heiko Fischer (3), Christian Krohn (3), Michael Wagner (3), Lars Eidenmüller (2), Maximilian Langendorf (2) und Carsten Müller (2).

Die ESG-Tore warfen Marc Voegele (8), Björn Friedrich (5), Dirk Schild (4), Patrick Schuldt (4), Jan Voegele (2), Maximilian Bopp, Patrick Hauptmann, Marius Kumpf und Dejan Sokolov.

Damen I – Keine Chance in Fürth

HSG Fürth/Krumbach – ESG I

Am Sonntag hatte die Damenmannschaft eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Abends um 18Uhr gegen den Absteiger aus der Landesliga, ein dickes Paket das geschultert werden sollte.
Niemand spricht gerne über geringe Chancen für einen Sieg, doch wir müssen schlichtweg realistisch bleiben. Die Mannschaft kommt nicht recht in die Runde, bisher konnte nur ein magerer Punkt verzeichnet werden. Es wäre mehr drin gewesen und das Team hat alle notwendigen Anlagen. Es gelingt jedoch nicht, das Potential auch auf die Platte zu bringen und endlich Punkte einzufahren. Natürlich ist das dann ein besonderer Druck, gegen den Abstieg zu spielen und bei einem Spitzenteam der Liga ran zu müssen, unter dem eine Mannschaft steht.
Trotzdem hielt die Truppe um Trainer Bernd Seiberth in den ersten Minuten gut mit. Bis zum 5:5 gestaltete sich die Partie ausgeglichen und das ließ die ESG hoffen. Die Gastgeberinnen wurden zu einem frühen Timeout gezwungen, um sich besser auf die Riedstädterinnen einstellen zu können. Mit sichtlichem Erfolg. Trotz vieler Zeitstrafen, insgesamt 5:0 Hinausstellungen in HZ 1, konnte die ESG keinen Nutzen daraus ziehen. Ungenaue Abschlüsse und technische Fehler gepaart mit Konzentrationsschwächen konnten einer sehr engagierten, teils übermotivierten Abwehr aus Fürth nichts entgegensetzen. Bis zur Halbzeit konnte sich Fürth auf 19:14 absetzen.
Nach der Pause, in der deutliche Worte gefallen sind, welche Fehler es zu beheben gilt, konnte sich die ESG nochmal auf zwei Tore heran kämpfen. Doch ab dem 19:16 Zwischenstand, lief es auch in Halbzeit zwei nicht gut. Für jedes Tor vorn mussten hinten zwei bis drei Gegentreffer eingesteckt werden. Unter diesen Voraussetzungen ist einfach kein Blumentopf zu gewinnen, egal wie gut die Einstellung und Motivation ist. Aber wie heißt es, Kopf hoch und weiter geht`s. Punkte sind bei den direkten Konkurrenten gegen Egelsbach (29.11.) und Erfelden (12.12.), dem ersehnten Derby, zu holen. Beides 4-Punkte Spiele, wenn man dem Abstieg entkommen möchte. Bis dahin heißt es weiter auf Fehlersuche gehen und den Teamgeist hoch halten.

Es spielten:
Luisa Held und Liz Macus im Tor,
Jessica Bär, Susi Jung (1), Vanessa Avemarie (3), Sarah Henn (1), Susi Seibel, Melina Stein und Tanja Litzinger (je 2), Janine Stein (3), Mariela Thalheim (4/2) und Marlen Bolbach (4)

Zwoot kann TVB nur in der Anfangsphase ärgern – klare Niederlage beim Tabellenführer

TV Büttelborn III — ESG Crumstadt-Goddelau II 33:21 (17:10)

Am letzten Samstag setzte es eine zumindest einkalkulierte Niederlage beim Klassenprimus Büttelborn. Holte man gegen eine vergleichsweise junge und weniger erfahrenere dritte Mannschaft des TVB letzte Runde noch 3:1 Punkte, spielte man diese Saison gegen eine komplett andere Truppe. Gegen einen mit vielen höherklassig erfahrenen Routiniers bestückten TVB Kader schaffte es die Wagner Sieben nur in der Anfangsviertelstunde zu überraschen. Ein starker Keeper Frey und ein solides Angriffsspiel bescherten in dieser Phase die überraschende 2:5 Führung. Allerdings kippte die Partie anschließend immer deutlicher zugunsten der Gastgeber, die durch cleveres Spiel oft frei vor dem Tor der ESG auftauchen und verwandeln konnten. So lag man, sich im Angriff mehr und mehr die Zähne an der TVB Deckung ausbeißend, zur Pause schon deutlich mit 17:10 zurück.

Diesen Leistungsunterschied konnten die Männer in Bordeaux Rot auch im zweiten Durchgang nur phasenweise kompensieren. Beide Teams schienen nach gut 50 Minuten mit dem Ergebnis mehr oder weniger einverstanden und so verwaltete Büttelborn den hohen Vorsprung bis zum Schlusspfiff und konnte nebenbei noch um das ein oder andere Tor erhöhen. Während des ganzen Spiels wussten bei den Gästen lediglich Kreisläufer Pascal Kraft und Rückraumspieler Robin Heyl zu überzeugen. Insgesamt fehlte es dem Spiel der ESG auch an der Breite, so versuchte man es zu häufig gegen eine dicht gestaffelte Deckung mit dem Abschluss über die Mitte. Wobei selbstverständlich die Ausnahmestellung des Büttelborner Teams in Sachen körperlicher und spieltechnischer Überlegenheit stets in die Bewertung der eigenen Leistung einfließen muss. Als Kritikpunkt nannte Wagner den über weite Strecken fehlenden Biss und zu viele Abstimmungsdifferenzen in der Deckung, welche man ungeachtet des Gegners abstellen müsse.

Am nächsten Spieltag findet das Team um Kapitän Volker Dahm in Goddelau dann eine komplett andere Ausgangslage vor. Gegen das derzeitige Schlusslicht der B-Klasse, die TGB Darmstadt 2 (2:10 Punkte), möchte man das Punktekonto (6:8) gerne wieder ausgleichen. Aber hierfür bedarf es höchster Konzentration, um auch gegen den vermeintlich schwächeren Gegner bestehen zu können. In Erinnerung ist hier zum Beispiel noch der knappe 35:36 Auswärtssieg der ESG im letzten Hinrundenspiel der Vorsaison. So erwartet Coach Freddy Wagner am Sonntag um 16:00 Uhr eine gut vorbereitete und vor allem motivierte ESG zum nächsten Heimspiel in Goddelau.

Statistik:

Spielfilm: 0:1, 2:5, 7:7, 12:7, 12:9, (17:10), 20:12, 26:14, 30:20, 33:21

Tore für Crumstadt/Goddelau: Pascal Kraft (6/2), Robin Heyl (5), Moritz Seybel (3), Christian Sturm (2/2), Dominik Roth und Marcel Kraft (je 2), Volker Dahm und Jürgen Gortner (je 1)

Beeindruckender Derbysieg der MSG

MSG Crumstadt/Goddelau gewinnt das Riedstadtderby gegen die ESG Erfelden mit 32:20 und bot dabei eine sehr starke und konzentrierte Leistung. Man konnte den höchsten Derbysieg seit Gründung der Spielgemeinschaft feiern.

Es sollte am Samstagabend wieder einmal ein spannendes Derby zwischen der MSG und Erfelden werden, jedoch weit gefehlt. Die Zuschauer sahen eine über 60 Minuten einseitige Partie. Die MSG war von Anfang an hell wach und agierte sehr konzentriert. Die Abwehr stellte Erfelden immer wieder vor Probleme, sodass die Gäste nach 20 Minuten lediglich 5 Tore auf ihrem Konto hatten.

Die Hausherren konnten sich in diese Phase jedoch noch nicht entscheidend absetzen, da sie im Angriff nicht optimal agierten und zu viele Fehlwürfe hatten. Somit ging man mit einem 12:8 in die Pause.

Nach der Pause stimmte es dann auch im Angriff. Einfache Tore über erste und zweite Welle wurden erzielt. Auch aus dem Spiel heraus griffen immer mehr die Konzepte, sodass man sich sehr schnell auf 10 Tore absetzen konnte. In der Schlussphase rotierten die Hausherren durch, trotzdem merkte man keinen Leistungsabfall. Man konnte sehen und spüren das jeder einzelne Spieler dieses Derby endlich einmal wieder nach Hause holen wollte.

Zusätzlich ist noch festzuhalten das die Arbeit der vergangenen Jahre unter Trainer Perl nun Früchte trägt. Die Mannschaft wirkt kompakter und vor Allem konstanter. Situationen, in der sie sich in der Vergangenheit gerne einmal aufgegeben hat oder zu hektisch agierte, werden nun konzentrierter und sicherer gespielt. Man sieht das die Mannschaft reifer geworden ist.

Mit diesen Erkenntnissen will man nun auch die kommenden schwierigen Aufgaben gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel angehen.

Kommenden Samstag geht es auswärts um 19:30 Uhr gegen den neuen Tabellenführer TV Büttelborn. Die MSG freut sich über jeden Zuschauer der das Team in Büttelborn unterstützt.

Spielfilm: 1:0, 3:1, 5:4, 7:4, 10:5, 11:8, (12:8), 14:8, 15:12, 18:13, 19:15, 23:15, 24:17, 27:17, 30:18, 32:20.

Tore für Crumstadt/Goddelau: Dirk Schild (9), Nicklas Schwab (6), Christian Pudel (5), Marius Kumpf (3), Marc Voegele (3), Patrick Schuldt (2), Jan Voegele, Björn Friedrich, Maximilian Bopp, Patrick Hauptmann.

 

Spannendes Derby in Crumstadt – Zwoot schafft in allerletzter Sekunde noch den Ausgleich.

ESG Crumstadt-Goddelau II — ESG Erfelden II 27:27 (10:13)

Am sechsten Spieltag der Bezirksliga B Darmstadt begrüßte das Team der ESG Crumstadt/Goddelau 2 die Gäste aus Erfelden in der Fritz-Strauch-Halle zum prestigeträchtigen Derby. So beendete man die letzte Saison einen Punkt und einen Platz knapp hinter den Riedstädter Nachbarn. Während der abgelaufenen Spielzeit verlor die Zwoot in der Hinrunde realtiv deutlich mit 26:31, wohingegen das Rückspiel mit 29:24 gewonnen werden konnte.

Wie zu erwarten entwickelte sich auch diesmal eine enge Begegnung, welche anfänglich von beidseitiger Nervosität geprägt zu sein schien. Mit dem herrschenden Druck gingen zuerst die Gastgeber etwas besser um und legten ein 4:1 vor. Kurz darauf erspielte sich Erfelden ein Übergewicht und schaffte es mit teilweise überhartem Spiel der Wagner Sieben den Schneid abzukaufen. Diese daraus resultierende Führung (8:12) konnte Erfelden bis zur Pause verteidigen. Lediglich durch Moritz Seybel‘s Anschlusstreffer zum 10:13 Halbzeitstand spürte man die Hoffnung und den Willen auf den Sieg wieder etwas deutlicher bei allen Spielern der Heim Sieben.

Die deutliche Halbzeitansprache von Trainer Freddy Wagner nahm sich im zweiten Durchgang vor allem Jürgen Gortner zu Herzen. Zusammen mit Marcel Kraft und Moritz Seybel (alle fünfmal erfolgreich) kam der Angriff der Gastgeber in Schwung und das dort gewonnen Selbstvertrauen stabilisierte auch die vorher schwächelnde Defensive. In einem rasanten Spiel, bei dem sich beide Mannschaften viele Fehler erlaubten, entwickelte sich ein Kopf an Kopf rennen bis zur letzten Sekunde. So gingen beide Teams in der Schlussphase kurzzeitig in Front und verpassten jeweils die Entscheidung nur knapp. Wenige Sekunden vor Schluss bekam die Wagner Sieben beim Stand von 26:27 einen letzten Sieben Meter zugesprochen, welchen Christian Sturm zum umjubelten 27:27 verwandeln konnte.

Mit der gezeigten Leistung in seinem ersten Derby als Trainer der Zwoot war Wagner grundsätzlich einverstanden und freute sich über einen gerechten Ausgang des Derbys. Dass es nicht für mehr reichte, machte der Coach an der miserablen Chancenverwertung und den teilweise größeren Problemen im Spielaufbau fest.

Weiter geht es für Crumstadt/Goddelau am kommenden Samstag beim TV Büttelborn 3. Dort gastiert man um 15:30 beim noch ungeschlagenen Tabellenführer der B-Klasse. Ein Spiel in dem die Zwoot, derzeit mit 6:6 Punkten im Tabellenmittelfeld platziert, nichts zu verlieren hat.

Statistik:

Spielfilm: 0:1, 4:1, 6:6, 8:12 (10:13), 10:14, 16:16, 25:25, 26:25, 26:27, 27:27

Tore für Crumstadt/Goddelau: Jürgen Gortner, Moritz Seybel und Marcel Kraft (je 5), Christian Sturm (3/3), Robin Heyl (3), Pascal Kraft (2/2), Dominik Roth (2), Jonas Pommeranz und Steffen Röder (je 1)

Solider Auftritt in Goddelau – Trainer Wagner sieht ESG auf gutem Weg.

ESG Crumstadt-Goddelau II — HSG Ried 28:25 (14:14)

Am fünften Spieltag gastierte die HSG Ried Handball in der Goddelauer Sporthalle. Gegen den Vorjahresneunten hatte sich die ESG einiges vorgenommen und wollte nach zuletzt eher durchwachsenen Auftritten wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. In der letzten Saison teilten sich die Teams in Goddelau die Punkte und auswärts erkämpfte sich die Zwoot nach hohem Rückstand einen 27:28 Sieg in Hofheim. Beteiligte und Zuschauer konnten sich also auf eine spannende Partie einstellen.

Um 16:00 Uhr startete die Begegnung mit einem offenen Schlagabtausch, bei welchem die Gäste in der Anfangsphase vermehrt über den Kreis zum Abschluss kamen und die ESG über den Rückraum ins Spiel finden konnte. Gerade über den stark beginnenden Robin Heyl feierten die Männer in Bordeaux rot die ersten Torerfolge. Beim Stande von 10:13 für die HSG schien sich der Gast absetzen zu können, allerdings kämpfte sich die Wagner Sieben bis zur Pause auf ein 14:14 Unentschieden heran. Die Gründe für den zwischenzeitlichen Rückstand, so Wagner, seien auf die noch existierenden Abwehrpatzer zurückzuführen.

Nach der Halbzeit spielten beide Teams weiterhin auf Augenhöhe, wobei sich die ESG mit voranschreitender Zeit immer deutlicher spielerisch abzusetzen schien. Wagner standen gute Wechselmöglichkeiten zur Verfügung, welche sich im Laufe der Partie bezahlt machen sollten. So wurde das Team letztlich für den Kampf belohnt und konnte den Gegner durch die eigene laufintensive Abwehr stets in Schach halten, so Wagner. Die sich nun bietenden Lücken in der Gästeabwehr konnten meist konsequent genutzt werden. In der kritischen Schlussphase steigerte sich auch ESG Keeper Frey und konnte einen wichtigen Strafwurf parieren. So siegte das Team von Kapitän Volker Dahm letztlich verdient mit 28:25 und konnte damit das Punktekonto auf 5:5 ausgleichen. Wagner sieht das Team so langsam auf dem von ihm erwarteten Spielniveau angekommen und ist mit dem bisherigen Saisonverlauf prinzipiell zufrieden.

Das letzte der vier Heimspiele in Serie bestreitet man kommenden Samstag um 17:30 Uhr in Crumstadt gegen den Nachbarn aus Erfelden. Das Derby, welches man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Ein Sieg in diesem Spiel und die ESG könnte sich erstmal vorrübergehend im Mittelfeld festsetzen.

Statistik:

Spielfilm: 1:1, 4:6, 10:13, (14:14), 17:17, 21:18, 26:23, 28:25

Tore für Crumstadt/Goddelau: Christian Sturm (8/6), Robin Heyl (7), Moritz Seybel und Volker Dahm (je 3), Dirk Schild und Dominik Roth (je 2), Marcel Kraft, Jonas Pommeranz und Marcel Meusel (je 1)

Herren I – Serie reißt, Einstellung nicht

Am Samstagabend musste die ESG die unbequeme Reise nach Wald-Michelbach antreten. Schon in den vergangen Jahren behagte den Riedstädtern der Gegner nur selten und machte ihnen mit seiner konservativen Spielweise das Leben schwer. Auch dieses mal sollte nichts zu holen sein und so verlor man trotz guten Beginns letztlich 33:30.

 

Die ESG startete konzentriert mit aggressiver, offener Deckung erarbeitete schnelle Ballgewinne, die sicher verwandelt wurden (2:5, 7. Minute). Allerdings verpasste man es, den Vorsprung frühzeitig weiter auszubauen und so konnte man erstmals in der 20 Minute auf vier Tore (9:13) erhöhen. Es zeigte sich aber schon früh, dass man an diesem Tag ein ums andere mal Schwächen im Verhalten eins gegen eins hatte, so dass der Gastgeber immer auf Tuchfühlung blieb. Auch dadurch konnte der TV Siedelsbrunn schon knapp sechs Minuten später das Ergebnis egalisieren und bis zur Halbzeit sogar mit 16:14 in Führung gehen.

Die Riedstädter ließen sich in der ersten Hälfte Stück für Stück das Spiel des Gastgebers aufzwingen, der fortan das Spiel zusehends verschleppte. Fast bei jedem Ballgewinn der ESG blieben verletzte Spieler des TV liegen, was den Gästen ein ums andere Mal den Vorteil kostete. Zusätzlich haderte man immer öfter mit Teils kuriosen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns. In der 41. Minute konnte man zwar noch einmal zum 21:21 ausgleichen, aber vergab in der Folge zu viele Würfe unvorbereitet. Der Wille war der Mannschaft um Trainer Matthias Perl bis zur letzten Sekunde anzumerken, die nun auf eine offene 3:3 Deckung umstellte. Jedoch konnte man sich am Ende nicht mehr steigern, da man schlussendlich gut erarbeitete Ballgewinne leichtfertig vergab und sich individuelle Schnitzer in der Deckung leistete.

 

Letztlich bleibt festzuhalten, dass an diesem Abend alle Spieler ein paar Prozent unter ihren Möglichkeiten spielten. Die Köpfe hingen nach der vielleicht nicht unbedingt zu erwartenden Niederlage nachvollziehbarerweise etwas. Die Mannschaft wird diese aber mit Sicherheit schnell vergessen machen wollen und hat am kommenden Wochenende im Ried-Derby gegen die ESG Erfelden die Chance dazu.

 

Es spielten:

Tim Dornbusch (1. – 50. min.), Marco Voll (50. – 60. min.; +1 Siebenmeter), Patrick Schuldt 7, Marc Voegele 6, Christian Pudel 6, Jan Voegele 5,

Dirk Schild 4, Dejan Sokolov 1, Björn Werkmann 1/1, Patick Hauptmann, Marius Kumpf (n. e.)